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Thema: Vergütung?

  1. #151
    Moderator Avatar von Worka
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    Da DSN-Ads für die Community gedacht ist, wollen wir uns solchen Diskussionen natürlich stellen und das Thema nicht totschweigen.

    Wenn dabei am Ende sogar eine Lösung bei rauskommt, die alle zufrieden stellt, wäre das natürlich optimal.

    Wie gesagt denke ich, dass es momentan am besten wäre einfach die Werbebucher entscheiden zu lassen, ob sie wollen, dass die Kampagnen Cookies vorraussetzen und die Abbauer entscheiden lassen, ob sie solche Kampagnen abbauen wollen.
    StGB § 328 Absatz 2.3: Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  2. #152
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    Ja ich denke das ist erstmal das sinnvollste , denn ohne zufriedene sponsoren werden auch alle anderen interessengruppen nicht zufrieden sein.
    ich denke auch das man bei etwas gutem willen eine für alle zufriedenstellende lösung finden wird.
    es sind verschiedene lösungsvarianten denkbar , bleibt weiterhin mit informationen transparent und ich denke dann wird das auch was

  3. #153
    Zitat Zitat von sonnenchecker Beitrag anzeigen
    ...
    Ich plane da bereits was, allerdings wäre das dann sowieso eine größere Umstellung, weswegen ich das lieber noch ein wenig warten lasse und zuerst anständig durchtesten werde.

    Mfg
    Sebmaster


  4. #154
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    Hallo,
    wie geschrieben wäre ich für einen Newsletter sehr dankbar wenn sich da was ändert. Hier schau ich nur sehr selten.
    Würde den Sponsor dann ja gerne wieder einbinden bei mir.

    Danke

    LG Laemmi

  5. #155
    Moderator Avatar von Worka
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    Zitat Zitat von Laemmi Beitrag anzeigen
    Hallo,
    wie geschrieben wäre ich für einen Newsletter sehr dankbar wenn sich da was ändert. Hier schau ich nur sehr selten.
    Würde den Sponsor dann ja gerne wieder einbinden bei mir.

    Danke

    LG Laemmi
    Einen Newsletter wird es dann definitiv geben.
    StGB § 328 Absatz 2.3: Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  6. #156
    Neuer Benutzer
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    18:35 ein Zuschauer berichtet

    Mein Anruf bei SAT.1 wegen der sehr obskuren Werbung brachte genau eine Kernaussage zu Tage: "Es ist uns scheiß egal, was der Werbetreibende tut, solange wir von dem Werbetreibenden bezahlt werden für das, was wir Ihnen zeigen."

    Na, herzlichen Dank. Mein Fernsehtechniker übrigens hat mir mein Fernsehgerät neu einrichten müssen. Nicht nur, daß ich jetzt Kanäle sehen kann, die ich nie sehen wollte, ich MUSS diese Kanäle jetzt auch sehen, obwohl ich sie NICHT sehen WILL. SAT.1 sagt mir, daß das so sein muss, weil nur dann gewährleistet ist, daß die mich für das Angucken von Werbung bezahlen. Ich muss also den digitalen Fingerabdruck von Kabel1 zulassen, weil SAT.1 sonst nicht feststellen kann, daß ich die Werbung von SAT.1 wirklich gesehen habe. Interessant, vor allem, weil Kabel1 gegenüber SAT.1 behauptet, daß ich die Werbung nicht gesehen hätte, weil der digitale Fingerabdruck von VOX auf meinem Bildschirm nicht zu sehen gewesen wäre. Das natürlich sorgt dafür, daß SAT.1 mich für den Spot nicht bezahlt, denn immerhin sei nur die Werbung für das Putzmittel von SAT.1 direkt gewesen. Die Sache mit der TV-Zeitschrift und der FAZ wären von Kabel1 gekommen und wären Grundlage dafür, daß ich von SAT.1 bezahlt werde, heißt es auf eine Anfrage. Und das Geschirrspülmittel und die Zigaretten wären von Tele 5 gekommen, die SAT.1 deshalb nicht bezahlen, weil auf meinem Bildschirm kein Zeichen als Bestätigung dafür gefunden wurde, daß ich diese beiden Produkte jemals gesehen hätte. Das trifft übrigens auch auf die Colgate und die Oral B zu. Die wurden, so ganz nebenbei, von 9 live eingespielt. Und Kabel1 als Sammelpräsentator der anderen beiden Sender hat SAT.1 in einer direkten Visionsüberprüfung glaubhaft versichert, daß ich das ja nie gesehen hätte und man deshalb auch nicht bezahlen würde. SAT.1 bezahlt mich also nicht. Für mehr als 5 Produkte, die ich ganz, ganz sicher auf meinem Bildschirm gesehen habe.

    Ich werde nicht mehr fürs Ansehen bezahlt. Ich werde dafür bezahlt, daß ich Hinz und Kunz meine Person, meine Eigenschaften, meine Interessen und mein Sehverhalten als gläserner Mensch präsentiere.

    Nachdem mein Fernsehtechniker mein Empfangsgerät so eingestellt hat, daß ich alle Vorgaben von SAT.1 erfülle, was bei meinem durchaus nicht ganz taufrischen Gerät gar nicht so einfach war und mehrere Anfragen bei Experten und Herstellern für dieses Gerät nötig machte, passierten gar witzige Dinge. Witzig allerdings nicht unbedingt für mich, den Zuschauer.
    Durch mein screen-in-screen-Display bin ich in der Lage, 4 Programme gleichzeitig in voller Auflösung anzuschauen. Ich beschneide also keines der Programme in der Höhe oder Breite. Nun schaue ich mir also 4 Programme gleichzeitig an, eines davon ist ein Film, der leider eine miserable Tonqualität mitbringt, was mich dazu veranlasst, meine Lautsprecher an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit zu bringen.

    Auf dem zweiten Kanal bläst mir plötzlich mit einer solchen Wucht ein Mediastream von dreamerweblose.de entgegen, daß es mir meine 85 Zentimeter langen Haare in die Senkrechte treibt (ja, meine Haare sind wirklich so lang, und ich bin durchaus mehr als nur einfach männlich). Ich stoppe den Film, VDR sei Dank, und warte ab, bis das Weihnachtsgedudel, für das ich absolut kein Verständnis habe, vergütet wird, um dann dieses Fenster zu schließen.
    Auf dem dritten Kanal hingegen sehe ich sehr stille und nicht wirklich ansprechende Werbung eines sogenannten Online-Casinos. Ich solle denen doch bitte 100 Dollar überweisen, um in den Genuss von 50 geschenkten Dollar zu kommen. Aber nur, wenn ich zusätzlich zu den Punkten, die ich mit meinen 100 Dollar im besten Fall erspielen kann, noch die doppelte Anzahl an Punkten erwirtschafte. Eh, wie bitte? Na, da schalte ich doch glatt mal um, der grüne Punkt für die Erfüllung der Mindestsehdauer ist ja rechts oben zu sehen.

    Mein Fernseher steht. Absolut still. Nichts geht mehr, seit ich die Frage beim Schließen des Kanals, ob ich denn andere Kanäle mit gleichem Inhalt besuchen möchte, mit "nein" beantwortet habe. Glaubt mir, es geht nichts mehr.

    Stecker raus, warten, Stecker rein. Mein Fernsehtechniker meint, das hilft immer. Und er hat recht. Zurück zum Sender meiner Wahl, der mir eine große Auswahl an Unterprogrammen bietet, was Werbefernsehen angeht.

    An dieser Stelle muss ich erwähnen, daß mein Fernseher durchaus nicht zu den ganz alten Geräten gehört. Er hat eine integrierte Schnittstelle, die sich "Java" nennt. Ich habe zwar keine Ahnung, wofür das gut ist, aber es gibt da so ein, zwei Kanäle, für die ich das Dingen brauche. Fürs Ansehen von Werbung brauche ich das aber nicht, sagt mein Techniker.

    Und deshalb hat er auch einen Filter zwischengeschaltet. Er nennt das Ding "Proxy" und das soll dafür sorgen, daß niemand ungefragt meine Java-Schnittstelle benutzt, weil ich dann erst die Nutzung über diese Schnittstelle durch ein Kennwort beglaubigen muss. Der Proxy will das so, daß ich mich identifiziere, sonst stellt er die übermittelten Inhalte nicht zu meinem Bildschirm durch.

    Tolle Erfindung. Das Fenster geht immer dann auf, wenn ich das auch erwarte. Aber was ist das? Einer der von mir angewählten Unterkanäle will wohl irgendwas mit meiner Java-Schnittstelle tun, denn die Frage nach meiner Identifizierung erscheint auf dem Bildschirm. Ich habe aber doch gar keine Java-Inhalte angefordert? Was soll denn das? Natürlich(!) steht mein gesamter Fernseher, bis ich diese Anfrage irgendwie beantworte. Vorher rührt sich da nichts mehr. Na gut. Ich will keine Java-Inhalte von einem Programm, dessen Inhalt und Betreiber ich nicht kenne, also lehne ich ab.

    Ihr ahnt es, liebe Mitleser: es geht nichts mehr. Stecker raus, warten, Stecker rein, ihr habt das schon mal gelesen. Neuer Versuch. Plötzlich leuchtet auf meinem Bildschirm auf, daß ich zwar sämtliche digitalen Fingerabdrücke von allen möglichen Anbietern in jeder erdenkbaren Ebene und Tiefe zulassen würde, daß ich aber teilweise die Inhalte blockieren würde. Ja, natürlich tue ich das! Ich will kein Weihnachtsgedudel auf meinen Lautsprechern, denn die sind kein signifikanter Inhalt des beworbenen Produkts! Ich will auch keine Java-Anwendungen auf meinem Fernseher gestartet wissen, denn wer ein Programm nur über diese Schnittstelle sichtbar machen will, den will ich nicht sehen! Interessanterweise verschwindet mit dieser Feststellung meines Kanalanbieters auch etwa die Hälfte der für mich sichtbaren Kanäle.

    Nebenbei gibt es einen Kanalanbieter, der mir erlaubt, 20 Unterkanäle im Hintergrund aufzumachen. Die schaue ich mir dann an, sofern mir die Unterprogramme dazu noch Zeit lassen. Etwa 10 Prozent nämlich schalten von sich aus um, bevor ich für die Ansicht vergütet werden konnte. Etwa 30 Prozent erwarten von mir, daß ich mit einem Spiegel vor einem Spiegel stehe. Etwa 20 Prozent vergüten mich nicht, OBWOHL ich ganz, ganz sicher alles zulasse, was mein Fernseher hergibt. Und bei den restlichen 40 Prozent bete ich, daß keiner dabei ist, der feststellt, daß mein Fenseher nicht von Microsoft ist, sondern von Torvald, und entsprechend meinen Fernseher von außen einfach abschaltet. Passiert übrigens sehr oft, wenn ich meine Sicherheitsmechanismen am Fernseher ausschalte.

    Wir haben Vorweihnachtszeit. Das, was ich mir in etwa 1,5 Jahren habe gefallen lassen durch die diversen Kanalanbieter, reicht für etwa 3 bis 4 Bestseller oder auch eine kleine Buchreihe. Ich überlege ernsthaft, meinen Fernseher abzuschalten und in der Abstellkammer unterzubringen. Das, was ich mir in den 1,5 Jahren antun musste, hat mir zum Glück ein kleines Polster eingebracht, mit dem ich in der Zukunft genau das erfüllen kann, wozu ich mir das antat. Und ich habe es mir nicht immer gern angetan. Sehr oft war Widerwillen dabei, aber die Aussicht auf schnöden Mammon überwog gegenüber den Bedenken, wie sicher mein Fernseher eigentlich noch ist, wie wenig man mein Fernsehverhalten erfassen und durchleuchten kann und was sonst noch so an Bauchgefühl dazu kam.

    Liebe Werbetreibende:
    Bedenkt bitte, was ihr heutzutage von denen verlangt, die eure Werbung sehen. Würdet ihr euch selbst das antun, was ihr von uns verlangt?

    Liebe Werbenetzwerkbetreiber:
    Denkt einmal darüber nach, was ihr eigentlich alles zulasst, ob geprüft oder ungeprüft, nur, um einen Euro mehr zu verdienen als der Mitbewerber. Sind eure Endgeräte so eingestellt, wie ihr das von uns verlangt? Hand aufs Herz...

    Liebe Seitenbetreiber:
    Ist euch eigentlich klar, was ihr von euren Usern verlangt? Seid ihr wirklich, wirklich ganz, ganz sicher, daß ihr exakt das gleiche auf euren Rechner tun würdet, was ihr von euren Usern verlangt, das sie auf ihren Rechnern tun sollen?

    Liebe User:
    Wenn wir nicht gucken, kann keiner was verdienen. Sicher, wir auch nicht. Aber auch nicht der Seitenbetreiber. Und auch nicht der Werbenetzwerkbetreiber. Und der Werbende, liebe User, wird feststellen, daß er nicht erstattungsfähiges Guthaben an den Stellen liegen hat, an denen es nicht abgebaut werden kann.

    Wir, liebe User, sollten deshalb einmal mehr überlegen, ob es sich noch lohnt, alle Sicherheitsfragen außer Acht zu lassen, alle Risiken einzugehen, die wir beim Sex mit einer Fremden/einem Fremden niemals eingehen würden, und sowohl uns, als auch unsere Rechner zu Sklaven derer zu machen, die mit ihrer Werbung gar nicht mehr erreichen wollen, daß uns die Kunde über ihre Produkte erreicht, sondern die nur noch erreichen wollen, daß wir ihre Seiten aufrufen, damit sie von anderen, deren Produkte sie auf ihren Seiten präsentieren, so reichlich bezahlt werden, daß die Kosten für unseren Aufruf ihrer Seite im Gewinn für den Aufruf untergehen.

    Ich für meinen Teil habe meine Entscheidung getroffen. Mit Wirkung vom 01.01.09, 0 Uhr, werde ich restriktiver denn je vorgehen gegen jene, die der Meinung sind, ich müsse nicht nur nackt vor ihnen stehen, sondern dabei meine Backen auch noch weit spreizen, damit sie leichter in meinen Darm eindringen können. Ich werde jedes notwendige Mittel ergreifen, um die Sicherheit meines Rechners wieder gewährleisten zu können, denn niemand sonst tut das. Vom Seitenbetreiber bis zum Werbetreibenden: alles Pissbacken, die Wasser predigen, aber Wein trinken. Und mein Rechner leidet. Er wird infiziert von Keksen, die an 6. oder 7. Stelle sichtbar machen, was nicht sichtbar sein soll. Er wird infiziert von Malware, die nichts anderes tut, als alle Zugangsdaten und -kennwörter mitzuschneiden, um auf den entsprechenden Konten abzuräumen, was ich mir hart erarbeitet habe. Er wird infiziert von Scripten und Anwendungen, die keinen wirklichen Sinn haben. Keiner der Gruppen, die außer den Usern hier genannt wurde, stellt seinen Rechner und seine Programme so ein, daß die eigene Penisgröße und/oder sexuellen Gewohnheiten sichtbar werden für Zweite oder gar Dritte. Ich tue das auch nicht mehr. Und ich fordere alle auf, es mir gleich zu tun. Nur dann zwingen wir jene in die Knie, die der Meinung sind, als Götter über unsere Maschinen regieren zu können.

    Mal ganz untypisch für mich und meine Rhetorik: Fickt euch ins Knie, liebe Werbetreibende, liebe Netzwerkbetreiber, liebe Seitenbetreiber. Euer Konsortium gegen die User kotzt mich an, denn ohne uns User seid ihr NICHTS. Und das werden wir euch beweisen. Stellt euch vor, es ist Werbung, und keiner sieht hin!

    Für die, die nun der Meinung sind, die Hälfte dieses Zweizeilers überlesen zu müssen, will ich folgende Zeilen hinterlassen: Ja, meine Kiste ist garantiert virenfrei, ich setze kein Windows ein, sondern Linux. Ja, mein Linux ist stable, denn ich kompiliere jedes Programm hier von Hand selbst und weiß durchaus, was ich tue. Ich setze keine Betasoftware ein, ich erfülle alle Abhängigkeiten auf meinem System. Auf meinem System läuft mehr in friedlicher Koexistenz, als auf einer Wintendo-Schüssel jemals möglich wäre. Natürlich beherrsche ich auch iptables, hosts und andere Leckereien, die das Netzwerk uns so bietet. Noch einmal: ich weiß, was ich hier tue. Ich kenne die Risiken, ich kenne die Voraussetzungen, ich kenne die entstehenden Problematiken. Ich setze jedes Mittel ein, um zu ermitteln, daß webmasterlose wieder einmal als ersten und als letzten unsichtbaren Frame Bunzlauer Porzellan im Hintergrund öffnet, um gegenüber seinem Werbekunden mit der Anzahl der Hits und/oder Visits prahlen zu können und den ersten und letzten Cookie setzen zu können. Ich weiß aufgrund dieser Mittel auch, daß der derzeit einzig zuverlässige Werbenetzwerkbetreiber hplose.de ist, denn nur dort finde ich keine Viren, Würmer, Framebrecher, unendliche iframes oder ähnliches.

    Also, Kinners, macht euch mal Gedanken darüber. Und wenn ihr meinen kleinen Post beim ersten Mal nicht verstanden habt: er steht auf eurem Bildschirm, lest ihn öfter. Übt gern auch Kritik, aber übt sie konstruktiv. Und, liebe Seitenbetreiber wie VMS1 oder Laemmi: Ihr seid Ausnahmen und in diesem Post nicht gemeint. Euch lese ich an vielen Stellen, ich führe auch Dialoge mit euch, und ich weiß, daß unsere Meinungen so oft gar nicht wirklich weit auseinander driften.

    Ralph aka LordIntruder aka rkaerner; User, Seitenbetreiber, Freund und Feind von Werbenetzwerken, loyaler Kämpfer gegen den Missbrauch von Werbung

  7. #157
    Moderator Avatar von Worka
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    Zitat Zitat von rkaerner Beitrag anzeigen
    ...
    Liebe Werbenetzwerkbetreiber:
    Denkt einmal darüber nach, was ihr eigentlich alles zulasst, ob geprüft oder ungeprüft, nur, um einen Euro mehr zu verdienen als der Mitbewerber. Sind eure Endgeräte so eingestellt, wie ihr das von uns verlangt? Hand aufs Herz...
    Sorry aber von Gewinn kann man da bei vielen Werbenetzwerk NICHT reden. Viele schaffen es grade so über die Runden zu kommen.

    Zitat Zitat von rkaerner Beitrag anzeigen
    ...
    Ich weiß aufgrund dieser Mittel auch, daß der derzeit einzig zuverlässige Werbenetzwerkbetreiber hplose.de ist, denn nur dort finde ich keine Viren, Würmer, Framebrecher, unendliche iframes oder ähnliches.
    ...
    Deine freundschaftliche Beziehung zum Betreiber hast Du ja schon mal erwähnt, aber hier auf so plumpe Art Werbung zu machen ist wirklich ein bisschen unveschämt, zumal ich ja Einblick in eine Blackliste habe und Deine Aussage soeben schnell nachprüfen konnte.
    Wobei ich sagen möchte dass ich von der Qualität von hp-lose selber auch überzeugt bin.

    Also Deine Bereichtigte Kritik in allen Ehren aber bitte auch sachlich.
    StGB § 328 Absatz 2.3: Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  8. #158
    Erfahrener Benutzer Avatar von jpwfour
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    Zitat Zitat von rkaerner Beitrag anzeigen
    ...
    Ich werde jedes notwendige Mittel ergreifen, um die Sicherheit meines Rechners wieder gewährleisten zu können, denn niemand sonst tut das.
    ...
    Es ist ja nicht gesagt, dass ein Rechner Sicherheitslücken haben muss, nur um bei der Werbung vergütet zu werden, es gibt da ja auch die Möglichkeit, in einer "Sandbox" / "virtuellen Maschine" / etc. zu surfen, dort kann ich alles freigeben, speichern, annehmen etc. nur ist alles nach schließen des Systems wieder gelöscht.
    Sprich: "volle Vergütung" bei "0,01% Sicherheitsrisiko"
    Bleibt nur noch das "Tracken" anhand der IP, da dies aber egal ob nun mit/ohne XYZ gleich bleibt, sollte es dafür keine Rolle spielen, und selbst das könnte man noch umgehen, in dem man sich einen "Zweitanschluss" besorgt, der nur für die "Werbung" gedacht ist, und man mit dem anderen Anschluss "normal" surft.

    Ist jetzt sicher nicht im Sinne des Erfinders, aber wäre halt auch eine Möglichkeit.

    Außerdem verstehe ich nicht, warum du gar so schlechte Stimmung verbreiten willst, dass sich Was ändern sollte, ist denke ich mal für alle Beteiligten offensichtlich, nur wie man da am besten rangeht, dafür fehlt es eifnach an den kompetenten und führenden "Kräften"
    Kill one man, and you are a murderer.
    Kill millions of men, and you are a conqueror.
    Kill them all, and you are a god.
    - Jean Rostand, Thoughts of a Biologist (1939)

  9. #159
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    Zitat Zitat von jpwfour Beitrag anzeigen
    Es ist ja nicht gesagt, dass ein Rechner Sicherheitslücken haben muss, nur um bei der Werbung vergütet zu werden, es gibt da ja auch die Möglichkeit, in einer "Sandbox" / "virtuellen Maschine" / etc. zu surfen, dort kann ich alles freigeben, speichern, annehmen etc. nur ist alles nach schließen des Systems wieder gelöscht.
    Du tust das. Ich tue das auch. Sind wir beide denn ganz sicher Standardmitglieder einer Gruppe; der Gruppe, um die es hier geht? Entwickler arbeiten immer in Sandboxen. Normale User nicht. Bitte betrachte meine Aussage noch einmal unter dem Gesichtspunkt.

    Sprich: "volle Vergütung" bei "0,01% Sicherheitsrisiko"
    Bleibt nur noch das "Tracken" anhand der IP, da dies aber egal ob nun mit/ohne XYZ gleich bleibt, sollte es dafür keine Rolle spielen, und selbst das könnte man noch umgehen, in dem man sich einen "Zweitanschluss" besorgt, der nur für die "Werbung" gedacht ist, und man mit dem anderen Anschluss "normal" surft.
    Reden wir von einem zweiten Zugang, oder reden wir lediglich von einem Proxy, der genutzt wird? Ich glaube kaum, daß die Betrachtung von Werbung dermaßen viel einbringt, um damit die Kosten für die von Dir vorgeschlagenen Maßnahmen finanzieren zu können und am Ende auch noch etwas übrig zu haben. Ich sehe auch hier nicht den Bezug zur Regelgruppe, um die es hier geht.

    Ist jetzt sicher nicht im Sinne des Erfinders, aber wäre halt auch eine Möglichkeit.
    Wäre, hätte, würde. Es wäre auch eine simple Möglichkeit, den Werbetreibenden genauer und auch mal unregelmäßig zwischendurch auf die Finger zu gucken, so als Netzwerkbetreiber. Aber dazu gleich noch etwas mehr.

    Außerdem verstehe ich nicht, warum du gar so schlechte Stimmung verbreiten willst, dass sich Was ändern sollte, ist denke ich mal für alle Beteiligten offensichtlich, nur wie man da am besten rangeht, dafür fehlt es eifnach an den kompetenten und führenden "Kräften"
    Ich mache keine schlechte Stimmung. Ich reflektiere nur, was in den Wohnzimmern der Nation so los ist. Und ich bin es, der in der letzten Zeit immer mal wieder Rechner vor die Nase bekommt, die ganz normalen Usern gehören, die ganz normal Werbung gucken, um dafür ein paar Brotkrumen in virtueller Form zu erhaschen und deren Rechner ganz normal mit allem möglichen Dreck aus dem Netz verseucht ist.

    Ich sehe durchaus kompetente und führende Kräfte. Mit mindestens 4en davon habe ich mal ein paar Stunden im Skype verbracht. Daran kann es also nicht liegen. Es liegt an etwas anderem, aber darüber schreibe ich dann im 3. Szenario, versprochen *g*

    Zurück zu "wäre, hätte, würde": AdScan ist eine tolle Sache, meiner Meinung nach. Die wirklich gute Idee sorgt allerdings für das gleiche Problem, für das auch ein Virenscanner und/oder eine "personal firewall" sorgen: Risikokompensation. In diesem Falle nur nicht auf Seiten des Users, sondern auf der Seite der Werbenetzwerkbetreiber. Ich überziehe im nächsten Satz mal absichtlich: "Och, wieso soll ich die über mich ins Gesamtnetz eingebuchte Werbung eigentlich noch kontrollieren? Das machen doch im Grunde die User und Seitenbetreiber für mich."

    Es geht dabei noch immer nicht um Schuldzuweisung. Darum geht es auch in dem Post von gestern Abend aus meiner Feder nicht. Es geht einfach um die Feststellung, was eigentlich los ist. Und ich glaube, das ist mir mit dem Post wirklich gelungen.

    vcheck und adscan sind zwei Schritte in die richtige Richtung. Sie dürfen aber nicht als Ersatz herhalten für Kontrolle. Ebenso darf der Check auf erlaubtes JavaScript nicht zum Ersatz für vcheck werden.

    Ich weiß, daß das Feuer an mehreren Ecken brennt. Auf der einen Seite gibt es User, die ohne wirkliche Leistung eine Vergütung erschleichen wollen. Auf der anderen Seite gibt es Werbende, die mit genau dem gleichen Ziel arbeiten.

    Nach wie vor wünsche ich mir einfach deutlich mehr Transparenz von allen Gruppen. Wenn ich eine Kampagne als User betrachte und alle zur Kampagne gehörenden Domains mit der Erlaubnis versorge, Cookies und JavaScript auszuführen, dann ist das Ziel für den Werbenden doch erreicht. Warum aber muss ich dann Domains mit dieser Erlaubnis versorgen, die nichts mit der Werbung zu tun haben? Das erschließt sich mir noch immer nicht.

    Als Seitenbetreiber schaue ich mir jeden Tag alle Banner an, die in meinem System sind, finde Verstöße gegen die AGB der Werbenetzwerkbetreiber, melde diese Verstöße. Bisher ist das eine langwierige Arbeit. AdScan wird daher in meine Software garantiert Einzug erhalten. Aber das ist keine Lösung für das grundsätzliche Problem, es ist nur eins von vielen Werkzeugen zur Überprüfung, ob auf Seiten der Werbenden alles mit rechten Dingen zugeht.

    Den User zu überprüfen, ist ein wenig schwieriger, in manchen Fällen gar nicht möglich. Das geht schon los mit der Frage, wie ich verhindere, daß ein User eine surfbar zweimal laufen lässt. Das geht weiter mit der frage, ob der User selbst vor der Maschine sitzt, oder ob er mit Dingen wie Mausrekorder, curl, proxy oder sonstwas arbeitet.

    Betrugsversuche werden wir auf keiner Seite verhindern können, weder bei den Usern, noch bei den Werbetreibenden. Wir könnten aber versuchen, allen Gruppen, die hier betroffen sind, das gute Gefühl zu geben, bei den jeweils anderen Gruppen gut aufgehoben zu sein. Wir könnten versuchen, nicht mehr das Gefühl zu vermitteln, daß das Risiko der einen Gruppe auf die Schultern der in der Hierarchie darunter stehenden Gruppe zu verteilen. Je sauberer die Werbung ist, desto weniger Sicherheitsmaßnahmen muss ich als User treffen, um trotz einer ehrlich erbrachten Leistung risikoarm zu der mir zustehenden Vergütung zu kommen.

    Ein Heilmittel gegen betrügende User habe ich nicht und ich bin auch überzeugt davon, daß es keins gibt, denn man kann soziale Probleme nicht mit technischen Mitteln lösen. Jedem Seitenbetreiber muss also klar sein, daß der Großteil der aufgebrachten Zeit zur Betreuung der Seite in der Kontrolle seiner Mitglieder besteht und nicht darin, ein Script nach dem anderen zu schreiben, um damit hauptsächlich jene zu treffen, die das gar nicht verdient haben, getroffen zu werden.

    Ein Heilmittel gegen bösartige Werbetreibende habe ich aber: Kommunikation. Erweiterung der Schnittstellen, Blacklisten, die zwischen den Werbenetzwerkebtreibern ausgetauscht werden und die offen einsehbar sind, eine gemeinsame Charta, die dafür sorgt, daß $böser_Werbetreibender nicht nur bei Sponsor A nicht mehr einbuchen kann, sondern bei Sponsor B auch nicht mehr. Das sind grundsätzliche Gedanken, wobei die Transparenz der wichtigste Faktor ist.

    Wenn jemand myschamhaar.de auf eine Blackliste setzt, dann muss dem, der versucht, Werbung für diese Seite einzubuchen, auch mitgeteilt werden, warum er das nicht kann, nur, um mal ein Beispiel zu nennen.

    Der User, der morgens fröhlich pfeifend an seinen 24/7 laufenden Rechner geht, um dann schockiert festzustellen, daß er in meinem Paid4-Bereich über Nacht vom System automatisch gesperrt wurde, dem muss ich schon sagen, warum er das denn ist. Und da hilft es nicht, bloß zu erwähnen, daß er die Surfbar in zwei Firefox-Instanzen hat laufen lassen, ich muss ihm dann auch schon sagen, woher ich das weiß.

    Und dem Betreiber eines Werbenetzwerks muss ich einfach erklären, warum ich seine Kampagnen nicht mehr durch meine User abbauen lasse.

    Nur dann, wenn Kommunikation und Transparenz die ersten Ziele im Miteinander sind und wir alle aufhören, "security through obscurity" (wer ist da eigentlich auf das "through" gekommen?) praktizieren zu wollen, dann haben wir eine Chance, die Spreu vom Weizen zu trennen, und das wirklich innerhalb jeder der 4 beteiligten Gruppen.


    Ralph

  10. #160
    Erfahrener Benutzer
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    Plötzlich leuchtet auf meinem Bildschirm auf, daß ich zwar sämtliche digitalen Fingerabdrücke von allen möglichen Anbietern in jeder erdenkbaren Ebene und Tiefe zulassen würde, daß ich aber teilweise die Inhalte blockieren würde. Ja, natürlich tue ich das!
    Ebenso darf der Check auf erlaubtes JavaScript nicht zum Ersatz für vcheck werden.
    Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das du hier auf mich und die Sache mit dem Browsercheck anspielst. Aber ich sag es mal ganz klar: Das ist in meinen Augen, zumindest vorerst, die Optimal-Lösung. Denn es ist nicht so wie du behauptest: Ich zwinge niemanden, seine Sicherheitsmaßnahmen aufzugeben. Laß sie an und benutze sie ruhig. Aber dann finde dich auch damit ab, das du nicht soviele Banner zum Klicken hast. Ich kann dich ohne aktiviertes Javascript nunmal nicht auf Banner klicken lassen, die ich wiederum nur vergütet bekomme, wenn du Javascript aktiviert hättest. Dasselbe mit den Cookies. Meine Seite ist zwar nur ein Hobbyprojekt, damit ich was zu basteln habe, aber deswegen muß es kein Fass ohne Boden werden.

    Gruß
    Marco


    P.S.: Wen es interessiert, hier ist mal ein bißchen Code davon : http://www.designerscripte.net/showthread.php?p=58193

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